Ein kreativer Weg zur Philosophie

Für alle
11 Thesen zum Denken und Schreiben

  1. Bisher haben die Menschen fremd gedacht - jetzt können sie selber denken.

  2. Jeder Mensch besitzt eine eigene, unbewußte Lebensphilosophie, die durch philosophisches Schreiben bewußt weitergedacht werden kann.

  3. Das philosophische Schreiben beginnt mit dem Aufschreiben der inneren Gedanken des eigenen Selbstgesprächs.

  4. Die Schreibübungen der großen Philosophen drehen sich um die großen Themen Glück, Gott und Tod an denen sich das Selbstdenken entzündet.

  5. Im Café eröffnet die schriftliche Auseinandersetzung mit Glück, Gott und Tod den Eintritt in die öffentliche Sprache des Denkens.

  6. Für die praktische Caféhausphilosophie ist die Philosophiegeschichte eine Geschichte der kreativen Schreib- und Denkmethoden für Selbstdenker/innen.

  7. Das philosophische Café ist kein akademischer Philosophenstammtisch, sondern der Ort des philosophischen Selberdenkens für Alle.

  8. Die heutige herrschende Philosophie ist lebens- und existenzfern. Im Café ist das Selberdenken einleuchtend und evident.

  9. Philosophische Cafés sind das denkende Herz der nachindustriellen Gesellschaft, die alle existentiellen Fragen in einer Kultur des Schweigens versenkt.

  10. Das philosophische Café bremst das heute rasende Denken durch die Langsamkeit des Schreibens und Texteverstehens.

  11. Philosophische Cafés können in Bistros und Konditoreien ebenso entstehen wie in Büros, Chefetagen, Schulen, Universitäten, Volkshochschulen sowie Frauenzentren und Rundfunk- und Fernsehprogrammen.